Dienstag, 9. April 2013

[Kurz-Rezension] Blueprint Blaupause - Charlotte Kerner

Erschienen: 1999
Seitenzahl: 208
Verlag: Beltz & Gelberg
Taschenbuch: 6,95 €

Trailer zum Film: (2003 von Rolf Schübel verfilmt)


Kurzbeschreibung:
Ein brandaktuelles Thema, der geklonte Mensch, steht im Zentrum dieses Bestsellers von Charlotte Kerner: Die hoch begabte Komponistin Iris leidet an einer unheilbaren Krankheit. Damit ihr Talent nicht mit ihr aus der Welt schwindet, lässt sie sich klonen. Iris und ihre Tochter Siri sind damit eineiige Zwillinge und zugleich Mutter und Kind. Als "Blueprint", als Kopie ihrer Mutter, lebt Siri ein vorgegebenes, vorgelebtes Leben. Wo genau verläuft die Grenze zwischen ihren Persönlichkeiten? Wer ist hier Ich und wer Du? Erst nach dem Tod der Mutter gelingt es Siri, zu sich selbst zu finden.

Zum Buch: 
Vor paar Jahren, hatten wir in der Schule mit dem Thema Klonen befasst und haben dazu den Film gesehen. Als ich letztes das Buch entdeckt habe, konnte ich nicht anderes und musste es lesen. Charlotte Kerners - Blueprint besticht durch eine eigene Sprache, die an eigenen Stellen sehr selbstreflektiertend, vor allen in den Passagen, in denen Siri, der Klon von Iris spricht. Der Haken an der Geschichte ist, dass der Leser nicht viel von Iris erfährt; doch nach der Lektüre des Buches weiß er, dass auch viel von Iris Gedanken daringesteckt hat.

Fazit:
Wer sich mit der Klonthematik auseinandersetzen will, vor allem mit all den zahllosen ethischen Aspekten, die heute noch nicht abzusehen sind, dem ist dieses Buch wärmstens ans Herz zu legen.


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